Geruchsdifferenzierung (GD)


In der Suchhundeschule trainieren wir die „Benannte Geruchsidentifizierung“. Dies bedeutet, dass der Hund Geruchsstoffe sucht und anzeigt, die der Hundeführer ihm direkt vor der Suche benennt.

 

Stellen Sie sich vor, Sie haben fünf verschiedene Sorten Tee in Teebeuteln vor sich liegen. Von einer Sorte, nehmen wir den Pfefferminztee, haben Sie zwei Beutel. Nun verstecken Sie je einen Beutel der fünf Sorten unter einem Becher. Danach lassen Sie Ihren Hund an dem doppelten Pfefferminzteebeutel riechen. Nun hat der Hund den Referenzgeruch, nach dem er in dieser „Spielrunde“ suchen soll. Der Hund wird belohnt, wenn er den Becher mit dem Pfefferminzteebeutel anzeigt. Und ganz sicher wird Ihr Hund direkt nach einer neuen „Spielrunde“ verlangen.

 

Geruchsdifferenzierung kann gut zu Hause trainiert werden. Sie trainiert spielerisch die Nase des Hundes und der Hund übt dabei, Gerüche zu unterscheiden. Schließlich fördert die Geruchsdifferenzierung auch die Konzentration des Hundes auf den jeweils präsentierten Geruch. Sie eignet sich damit gut als Basis für andere Suchsparten wie das Mantrailing.

 

(Text: Dirk Fellechner, Suchhundeschule)