Rettungshundeausbildung

Flächensuche


In der Flächensuche wird meist nach verirrten, orientierungslosen oder verletzten Personen gesucht, nach älteren, dementen, suizidalen Personen, Kindern oder Schockopfern nach Unfällen. Hierbei kommen die Stärken des Hundes, wie seine Nase, Wendigkeit und Schnelligkeit, voll zum Tragen. Insbesondere bei schlechten Wetter- und Sichtverhältnissen ist der Hund dem Menschen trotz dessen Technik weit überlegen. Während der Suche läuft der Hund freistöbernd/revierend in weiten Schlägen um den Hundeführer durch das zugewiesene Suchgebiet.

 

So können mehrere Rettungshundeteams parallel nebeneinander in vergleichsweise kurzer Zeit einen relativ großen Bereich absuchen. Der Flächensuchhund ist zu den herkömmlichen Suchketten eine wirkliche Bereicherung, schafft Personalreserven und ermöglicht, ergänzend zu den herkömmlichen Rettungskräften, eine wesentlich effektivere und flächendeckendere Suche nach Vermissten. Da der Hund alle in sein "Opferschema" fallenden Personen unabhängig deren Individualgeruches anzeigt, ist vor der Suche kein Geruchsträger (z. B. Kleidungsstück) nötig, um den Hund den Geruch des "Opfers" aufnehmen zu lassen.

 

(Text: Dirk Fellechner, Suchhundeschule)

Siehe auch: www.rettungshunde-coach.de